Hörcoach (1:1 Service)
In der Gewöhnungsphase ermöglicht das vernetzte Hörsystem eine neue, digital unterstützte Beratung, um den Umgang mit dem Hörsystem und den neuen Höreindrücken zu erlernen. In einer Serviceplattform werden Informationen zum persönlichen Hörempfinden und der Hörgeräteeinstellung gespeichert. Hierdurch stehen dem Kunden und dem betreuenden Hörakustiker Funktionen für eine weitergehende Betreuung zur Verfügung. Die Hauptzielgruppe sind Kunden, die vor einer Hörgeräteversorgung stehen, bzw. derzeit in der Eingewöhnung sind.
Kollektive Assistenzfunktion (1:N Service )
In konkreten „schwierigen Hörsituationen“ aber auch komfortablen Hörlokationen bietet das vernetzte Hörsystem Assistenzfunktionen durch aggregierte und heterogene Datenbestände an. Dabei nutzt es persönliche Informationen über den Hörsystemträger wie aktuelle Rahmenbedingungen (z.B. Ort, Halligkeit, Pegel, Signal-zu-Rausch-Verhältnis, Klassifikation der akustischen Umgebung), die zur Plattform übertragen und dort mittels maschinellen Lernens unter Berücksichtigung von Datenbeständen ähnlicher Hörsituationen analysiert und in eine Anpassung der Geräteeinstellung überführt werden. Hauptzielgruppe sind Kunden, die bereits mit Hörgeräten versorgt sind, aber Assistenz bedürfen.
Index zur Bewertung der Akustik in Restaurants und Cafés (N:M Service)
Die Hörgeräteträger fungieren als „Sensoren“ für akustisch attraktive Lokalitäten und Umgebungen. Durch die akustische Bewertung und das zeitgleiche Experience Sampling durch die Nutzer kann ein Index ermittelt werden und Restaurants, Kinos, Theater, Bildungsstätten und andere Lokalitäten sowie öffentliche Räume hinsichtlich ihrer Akustik-, Kommunikations- und somit auch „Wohlfühlqualität“ empfohlen werden, die für Menschen mit und ohne Hörminderung attraktiv sind.
Das nachfolgende Bild zeigt eine grobe Darstellung der technischen Umsetzung der Services:
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